Keramik und Naturwerkstein - vom Untergrund bis zum Großformat
Eine zielgerichtete Untergrundvorbereitung ermöglicht das zeitsparende Verlegen von keramischen Großformaten oder Naturwerksteinen. Im Seminar erarbeiten wir Lösungen und zeigen auf, welcher Typ Fliesenkleber für die Situation am besten geeignet ist. Zudem demonstrieren wir unter anderem die Vorteile einer modernen zementären Fuge.
Untergrund
- Untergründe erkennen, Eignung beurteilen und Vorbereitungen treffen
- Estrich ergänzen und ausgleichen
- Wände egalisieren
Verlegematerial und Untergrund
- Keramik und ihre Größen
- Natursteinarten
- Normanforderungen
- Vergleich der Systeme
Passende Maschinentechnik zur Effizienzsteigerung
- Maschinen zum Anrühren
- Geeignete Rührer finden
Verlegen an Wand und Boden
- zementäre Mörtel für das Verlegen von Naturwerkstein
- Verlegemörtel für Keramik
Verfugen
- Zementäre Fuge für Naturwerkstein und Keramik
- Epoxifuge einfach in der Anwendung
Gerade in der Sanierung sind Untergründe verschieden und müssen eingeschätzt werden. Aber viele Verleger trauen sich nicht, dies zu tun oder wissen nicht, wie zu kalkulieren ist. Der Teilnehmer soll in die Lage versetzt werden, eine Einschätzung zu bekommen, welche Dinge zu erledigen sind, um Untergründe gewinnbringend so vorzubereiten, dass im Anschluss gefahrlos ein Oberbelag in Form von Fliese oder Naturwerkstein verlegt werden kann. So entstehen auch Möglichkeiten zur Gestaltung, sei es durch Zusammenlegung von Räumen oder Aufstellen von Raumteilern.
Kennenlernen der unterschiedlichen Untergründe und der jeweiligen Bearbeitungsmöglichkeiten, Besonder-heiten für die Verlegung und Vorschriften aus Normen oder Merkblättern beachten. Fugenanordnungen bestimmen die Optik und sind notwendig zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit. Auch hier gilt es, dem Teilnehmer Grundlagen zu vermitteln, die ihm helfen, Anforderungen beim Kunden umzusetzen oder durch besondere Maßnahmen einen Mehrwert zu generieren.
Erforderliche Maßnahmen wie Untergrundprüfung, -vorbereitung erkennen und umsetzen lernen. Der Teilnehmer wird in die Lage versetzt, Naturwerksteine zu unterscheiden und das richtige Material zur Verlegung zu wählen. Er lernt verschiedene Aufbauvarianten kennen und erlangt entspr. Know-how, um seine Kunden sicher beraten zu können.
Falsch eingeschätzte Maßnahmen können gerade in der Sanierung zu hohen Kosten oder nachfolgenden Schäden führen. Im Seminar werden diese Fehler simuliert. Erkennt der Teilnehmer den Grund, kann er daraus lernen und der Fehler kann bei künftigen Bauvorhaben vermieden werden. Dies schafft Kundenzufriedenheit. Auch der Umgang mit den Systemprodukten muss erlernt und verstanden werden.
08:30 Uhr | Eintreffen und Begrüßung (inkl. Frühstückssnack) | |
09:15 Uhr | Untergrund | |
10:15 Uhr | Pause | |
10:30 Uhr | Verlegematerial und Untergrund | |
11:15 Uhr | Pause | |
11:30 Uhr | Passende Maschinentechnik zur Effizienzsteigerung | |
12:15 Uhr | Mittagessen | |
13:00 Uhr | Verlegen an Wand und Boden | |
14:00 Uhr | Pause | |
14:15 Uhr | Verfugen | |
15:15 Uhr | Abschluss |
- Verpflegung
- Teilnehmermaterial
- Teilnahmebestätigung
Abgeschlossene Ausbildung im Bauhandwerk, Erfahrungen in der Verlegung von keramischen Belägen, Betonwerkstein oder Naturstein
Teilnahmebestätigung (anerkannt im Rahmen des Qualifizierungsprogramms "Zert-Fliese" mit 100 Punkten)